Virtual Reality (abgekürzt VR) ist ein spannendes Thema, das in den letzten Jahren verstärkt Interesse geweckt hat. Ist der PC stark genug, dann haben HTC und Oculus interessante Angebote am Start, die auch in Sachen Anwendungen und Spiele immer mehr zu bieten haben. Man muss sich allerdings für diesen Zweck nicht extra einen leistungsstarken Computer anschaffen, denn wer eine PlayStation 4 hat, der kann einfach die offizielle VR-Brille von Sony als Zubehör kaufen. Kommt auch diese Option nicht infrage, dann ist das Smartphone eine weitere Möglichkeit. Holt man sich nämlich eine passende Brille (umgangssprachlich als „Viewer“ bezeichnet) dazu, dann muss das Handy einfach nur in das Gestell gesteckt und eine Virtual-Reality-App gestartet werden.
Letzteres spielt bei der Virtual Reality Entwicklung eine entscheidende Rolle, denn mit der VR-Brille alleine kommt man nicht weit. Die gute Nachricht ist aber, dass sich immer mehr Hersteller auf die virtuelle Realität einlassen und entsprechende Apps in die Stores von Android und iOS laden.
Die Videoplattform YouTube
YouTube ist natürlich kein direkter Virtual Reality Anbieter, aber trotzdem gibt es mittlerweile viele VR-Videos auf der Plattform. Man muss lediglich die YouTube-App starten, gezielt über die Suchleiste danach suchen, anschließend das Smartphone in den Viewer legen und schon kann der Tauchgang in die virtuelle Realität beginnen. Es handelt sich hier zwar „nur“ um Videos und um keine Spiele, spannend sind aber trotzdem.
YouTube ist selbstverständlich kostenlos für Android und iOS erhältlich.
Mit Google Cardboard einsteigen
Der Einstieg in die VR-Welt auf dem Smartphone ist keinesfalls schwer oder kompliziert, um aber trotzdem „sanft“ in die Thematik einzutauchen, ist der Download von Google Cardboard zu empfehlen. Die App ist kostenlos in den beiden Stores erhältlich und punktet vor allem mit einer vielseitigen Abwechslung. Man kann zum Beispiel in der Arktis mit Seeschwalben fliegen oder eine Städtetour (Land oder Luft) absolvieren.
Sisters – es wird ein wenig gruselig
Darf es ein etwas gruseligeres VR-Spiel sein, dann ist Sisters eine gute Wahl (die App ist kostenlos). Es handelt sich um ein sogenanntes First-Person-Spiel, das in einem Schloss spielt. Man wird in der Nacht eingesperrt und muss sich mit unheimlichen Kreaturen abfinden. Dazu gesellen sich angsteinflößende Klänge und Puppen, die einen teuflischen Blick haben.
Speaker VR – eine problemlösende App
Virtual Reality sorgt in erster Linie für Unterhaltung. Die Grenze ist damit aber noch nicht erreicht, denn die Technologie kann auch beim Lösen von Problemen helfen. Hat man zum Beispiel Schwierigkeiten vor Publikum zu reden, dann ist Speaker VR eine interessante App. Nach dem kostenlosen Download stehen mehrere Szenarien zur Verfügung, die unter anderem aus einem virtuellen Auditorium bestehen. Je mehr man übt, umso besser sollte es auch mit der Nervosität werden.
Within VR – spezialisiert auf Storytelling
Möchte man verschiedene Geschichten erleben, dann kommt man um Within VR nicht herum. Die App hat sich nämlich auf das Storytelling (auf Deutsch übersetzt „Geschichten erzählen“) spezialisiert, sodass viele verschiedene Szenarien erlebt werden können. Darunter fällt das Tauchen mit Haien, ein Spaziergang im All oder auch eine Safari im schönen Afrika. Interessant ist aber auch, dass Within VR mit Musikern und mit News-Outlets zusammenarbeitet.